Schnittblumen aus der Region – frei von Pestiziden und Giften
Am Kraillinger Wochenmarkt präsentierten Christiane Lüst, Schirmherrin und Organisatorin des Kraillinger Wochenmarktes, und der Blumenstand von Mie Emori eine kleine Sensation: Der Verkaufsstart von Bioblumen! Die Blumen sind nicht nur nachhaltig angebaut, das heißt ohne Pestizide, ohne Kunstdünger, ohne Plastik und aus nachhaltig produziertem Saatgut, sondern sie sind auch noch lokal erzeugt !
„Besser geht’s nicht!“ strahlt Christiane Lüst begeistert! Produziert werden die Blumen in der „Mikrofarm“ in Gräfelfing.
„Wir wurden letztes Jahr zur Eröffnung eingeladen und haben gleich unser Netzwerk angeregt. Den Gemüseeinkauf für ein Lokal in Gauting und auch Floristin Mie Emori hat sofort Interesse für den Blumeneinkauf gezeigt. Und nun haben wir sie hier regelmäßig auf dem Wochenmarkt! Der BUND Deutschland hat letzte Woche veröffentlicht, welche Giftcocktails in unseren Blumen und auch in den als bienenfreundlich verkauften Pflanzen oft enthalten sind. Deshalb sind wir überglücklich sogar direkt vor Ort jetzt eine lokale Alternative anbieten zu können. Das ist unser Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit bei Bienen und letztlich auch beim Menschen!“ so Lüst. „Auch unsere Komposthaufen sind von den Giftrückständen betroffen!“ Denn „es ist himmelschreiend, dass wir bei Tests von Bienenfutter oder Bienen-Paradies-Pflanzen Rückstoffe bienengefährlicher Pestizide finden, die noch dazu in vielen Fällen in Europa gar nicht zugelassen sind . In 73 Prozent der Proben wurden sogar für den Menschen besonders gefährliche Pestizide gefunden!“