Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, um uns aktiv gegen den aufkommenden rechten Faschismus in unserem Land zur Wehr zu setzen. Wir müssen laut werden und offen bekennen, dass wir nationalistische, fremdenfeindliche und Menschenrechte verletzende Gesinnungen nicht dulden werden. Wir müssen klar machen, dass wir ein offenes, multikulturelles Land sein wollen, in dem Unterdrückung und Diskriminierung keinen Platz haben. Wir sind weltweit solidarisch mit allen Menschen, die für Freiheit und Menschenrechte kämpfen. Unser Wunsch, die Demokratie in unserem Land zusammen mit christlichen Werten zu erhalten, ist bis jetzt immer noch leicht zu erfüllen. Wir müssen es nur wollen.
Viel schwieriger ist es in Ländern, in denen Autokratie, Diktatur, Oligarchie, Militär und kriminelle Banden den Menschen das Leben schwer machen und in denen Widerstand mit Verschleppung, Folter und Tod verhindert wird.
Die Zapatisten leben es vor
Kaffee ist eines der Produkte, die in Ländern erzeugt werden, in denen die kleinen Bauern besonders unter den „globalen Märkten“ leiden. So wie es den Spekulanten an den Börsen gefällt, steigt oder fällt der Kaffepreis und werden die Kaffeebauern in den Ruin gestürzt.

Aber es gibt auch viel Widerstand dagegen. Unzählige Kooperativen von Indigenen in Mittel- und Südamerika produzieren, verarbeiten und vermarkten ihren Kaffee selbst und arbeiten mit gleichgesinnten Abnehmern in Europa nach dem Fairtrade-Prinzip zusammen. Unter dem Namen „Zapatistas“ haben sie sich in Ihrer Not zusammengeschlossen und eine basisdemokratische politische Bewegung in Gang gesetzt, die bis heute sogar dem Militär stand gehalten hat. Diese Formen der Selbstorganisation bewirkten einen Aufschwung der Region und dienten als Vorbild für die Gründung weiterer Kooperativen, beispielsweise im Handwerk. Darüber hinaus ist für die zapatistischen Kaffeekooperativen der biologische Landbau als Element ihres Selbstverständnisses zentral. D.h. sie setzen bei der Feldarbeit keine Pestizide und Kunstdünger ein. Sie haben ein traditionell überliefertes, ausgeprägtes Verständnis für Umwelt und Natur. Pestizide und Kunstdünger kommen bei der Feldarbeit nicht zum Einsatz und durch nachhaltigen Anbau setzen die Kooperativen sich bewusst von regierungsfreundlichen Bäuer*innen ab.

CAFÉ LIBERTAD
In Hamburg, auf der anderen Seite des Atlantik, arbeitet das Kollektiv CAFÉ LIBERTAD nach den gleichen Grundsätzen mit den Zapatistas zusammen und vermarktet den Kaffee nach dem Prinzip des Fairen Handels in Deutschland. Café Libertad organisiert seit über 20 Jahren den kollektiven Import und Vertrieb von zapatistischem Bio-Kaffee und Espresso.
„Wir betreiben solidarischen Handel, um indigene Gemeinden im Kampf um Würde und Gerechtigkeit zu unterstützen. Im Kaffeepreis sind Fördermittel für Kooperativen und soziale Bewegungen enthalten. Jede Tasse ist direkte Unterstützung.“

Antifaschistische Kaffee-Aktion
Rechte Parteien wie die AfD sind im Aufwind. Tatsächlich nehmen Rassismus, die Abschottung der Außengrenzen, Antisemitismus, Sexismus und Gewalt gegen marginalisierte Menschen zu. Aktivist*innen, die sich gegen diese Entwicklung wehren, werden immer stärker kriminalisiert.
Deswegen unterstützen wir zum zweiten Mal mit einer Kaffee-Aktion jetzt nicht nur viele Kooperativen, die sich gegen die globale Ausbeutung der kleinen Produzenten stemmen, sondern gleichzeitig setzen wir ein Zeichen der Solidarität gegen den weltweit überhandnehmenden Faschismus und für den Erhalt der Demokratie. Wir haben 5 verschiedene Café Libertad Sorten im Angebot.
Setzen Sie mit uns ein Zeichen gegen rechts – über die Wahl proaktiv hinaus:
Kaffee für den täglichen Aufstand
Solidarität mit jeder Tasse

STÖRTEBEKER KAFFEE gegen Pfeffersäcke
Solibeitrag für sozialrevolutionäre Projekte weltweit
250g gemahlen

SOLI-ESPRESSO für konsequente Solidarität
500g Bohne

LIBERTAD KAFFEE
500g gemahlen
1000g Bohne

REBELDIA ESPRESSO für den täglichen Aufstand
250g gemahlen

DURITO ESPRESSO
500g Bohne
Ab sofort in unserem Hofladen, so lange der Vorrat reicht:
Filterkaffee, Espressokaffee, Bohne oder gemahlen. In jedem Fall ein Genuss in Fairtrade- und Bio-Qualität.