|
Liebe Freundinnen und Freunde,
|
|
|
unser Jungpflanzenmarkt am Wochenende war ein großer Erfolg. Wie in allen Jahren vorher war die Dankbarkeit über so ein großes Angebot an Bio-Jungpflanzen (pestizid- und gentechnikfrei) groß. Ab sofort werden die „Reste“ abverkauft – zu unseren normalen Öffnungszeiten täglich 10 – 17 Uhr (heute Montag ausnahmsweise bis 18 Uhr). Es gibt noch verschiedene Salatpflanzen, Tomaten, diverse Kräutertöpfe, Kohl, Lauch, Mangold, Rote Bete.
|
|
|
|
|
|
Alles banani - und zwar bio und FAIR
Ab sofort gibt es auch wieder FAIRE Bio-Bananen von Banafair. Bananen OHNE Ausbeutung.
|
Wir kennen alle die Bilder von der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Dort stehen die Familien aus den mittelamerikanischen Ländern am Stahlzaun, die von den kriminellen amerikanischen Konzernen (Dole, Chichita, CocaCola usw.) ruiniert wurden. Dagegen hilft nur, wenn deren Produkte in unseren Discountermärkten boykottiert und faire Tropenfrüchte bevorzugt werden.
|
Denn billig einkaufen kostet zweimal!
|
|
|
Frieden und stabile Lebensverhältnisse für die Menschen wären das sofortige Ende der Migration. Das ist aber aus Sicht der Wirtschaft nicht gewollt.
|
Das gilt auch hier bei uns in Europa. Durch noch mehr Grenzpolizei, Hubschrauber und Überwachungsdrohnen aus Steuermitteln gegen Geflüchtete zahlen wir zweimal für Billigprodukte und deren Folgen. Statt Entwicklungshilfe für europäische Firmen zur fortgesetzten kolonialen Ausbeutung zu zahlen, sollten wir lieber faire Preise für alle Produkte aus dem Süden akzeptieren und keine Gewehre (Heckler&Koch) an Bürgerkriegsparteien zur Destabilisierung der Länder in Afrika liefern. Dann könnten die Menschen in ihrem eigenen Land leben und müssten nicht auswandern, um ihre Familie vor Tod und Hunger zu schützen.
|
Leider wird alles mit unserer neuen Regierung noch schlimmer: Entwicklungshilfe kürzen und Grenzkontrollen verschärfen ist die Devise. Hauptsache radikal populistisch!
|
Mit unseren Projekten für Kaffee, Schokolade, Tomaten, Südfrüchte und in Kürze auch Orangensaft aus Süditalien, Mangos aus Burkina Faso und Bananen aus Ecuador setzen wir ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung dagegen und machen die Welt ein kleines bisschen besser.
|
|
|
|
|
urgewald - auf den Spuren des Geldes
Zum Schluß noch ein Filmtip. Ein MUSS, für alle, die ihn noch nicht gesehen haben! Wir haben den Film letztes Jahr ins Fünfseenland-Filmfestival geholt, und er hat den Publikumspreis gewonnen! Sehr sehr beeindruckend: Man verläßt den Kinosaal und ist begeistert, dass es solche genialen und effektiven Projekte gibt.
|
Mit anschließendem Filmgespräch mit Karin Weijdling, der Filmregisseurin und Mitarbeiterin bei Urgewald.
|
|
|
|
|
urgewald ist eine Umwelt- und Menschenrechtsorganisation, die Banken und Konzernen auf die Finger schaut, wenn deren Aktivitäten Mensch und Umwelt schaden. urgewald-Recherchen decken auf, welche Banken die Atomindustrie finanzieren, welche mit ihrer Kreditvergabe den Klimawandel anheizen oder wer mit dem Geld seiner Kunden die Rüstungsindustrie finanziert.
|
|
|
|
urgewald-Kampagnen gehen die Verantwortlichen in Unternehmen und Politik an und ermutigen Bürgerinnen und Bürger aktiv zu werden und ihre Macht als KonsumentInnen einzusetzen. Wenn Natur zerstört, Klimaziele missachtet und Menschenrechte verletzt werden, steht dahinter stets viel Geld. Hier setzt urgewald an. Seit 1992 offenbart die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation die Geldquellen hinter zerstörerischen Projekten. Der neue Dokumentarfilm zeigt, wie vor 30 Jahren eine Hand voll Aktivist*innen an einem WG-Tisch den Grundstein legten. Und wie aus dem kleinen Verein in der münsterländischen Provinz eine anerkannte, schlagkräftige Organisation wurde. urgewald e.V. ist als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt.
|
|
|
|
|
|
|
|