unser Rundschreiben am Mittwochabend für Vito's Olivenöl hat gewaltig eingeschlagen.
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Eine halbe Stunde später waren die 6 Kanister vergeben und die Anfragen hörten nicht mehr auf. Offenbar besteht schon wieder großer Bedarf an feinem Olivenöl.
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Die gute Nachricht: wir haben noch eine Rest-Charge Olivenöl aus Riace da und...
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...eine weitere Geschichte dazu.
In einem zurückliegenden Rundschreiben berichteten wir über die schlechte Olivenernte 2024 in Kalabrien. Die wirtschaftliche Existenz der Ölmühle in Riace ist aber direkt abhängig von der Menge an gepresstem Öl. Deswegen wurden aus der Umgebung Oliven zugekauft, um mit dem Verkauf des Öls wenigstens die Betriebskosten ausgleichen zu können und ohne Schulden in die nächste Saison zu starten.
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Die Ölmühle "Frantoio Soziale" in Riace mit den Wandgemälden
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So konnten wenigsten drei Paletten Riace-Öl für den Verkauf hergestellt werden. Zwei davon waren um die Jahreswende schnell ausverkauft. Da die Ölmühle zum Kosten sparen ja wiederum baldmöglichst geschlossen werden mußte, haben wir auch noch die 3. Charge bei uns eingestellt.
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Von dieser letzten Lieferung sind noch rund 80 Kanister zu je 100 € bei uns erhältlich.
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Wer sich jetzt noch mit Olivenöl für einen guten Zweck eindecken möchte, in diesem Fall zur Unterstützung des Wunders von Riace (siehe unten), der würde unsere Hilfsmöglichkeiten sehr steigern. Denn der Erlös geht vollständig zurück in die Ölmühle nach Riace, damit dort die laufenden Kosten wie Miete usw. bis zur nächsten Oliven-Kampagne im Oktober gedeckt sind.
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Wir wollen damit ein weiteres Zeichen der Solidarität mit dem "Dorf des Willkommens" setzen.
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Riace ist immer noch die bedeutende und symbolträchtige Bastion der Menschlichkeit gegenüber allen Menschen, die Flucht als einzigen Ausweg aus Hunger und Krieg gewählt haben. Riace unterstützen heißt, den Schikanen einer rechtsorientierten europäischen Politik entgegenzutreten, die mehr Geld für ihren Schutz vor Menschenrechten als für Menschenrechte ausgibt. Olivenöl gegen rechts, um ganz pragmatisch Solidarität mit den Ärmsten zu zeigen, die oft auch durch die Ausbeutung von Rohstoffen vertrieben werden.
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Und wer wissen will, wo das Geld ankommt: Wir fahren in der Karwoche wieder eine Woche nach Riace. Es sind noch Plätze frei. Gestartet wird Freitag, 11. April abends, zurück kommen wir am Karfreitag ebenfalls abends.
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Blick von unserer Unterkunft über Riace bis zum Meer
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Riace im SZ Magazin
Letzte Woche hat die Süddeutsche den hervorragenden Artikel von Axel Rühle über Riace in ihrem Magazin veröffentlicht. Wer nach der Lektüre des Artikels Lust bekommt, die Karwoche mit uns im wunderschönen blühenden Süditalien am Meer zu verbringen und Riace und die NoCap-Projekte kennenzulernen, ist herzlich willkommen.
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Klick auf das Titelbild lädt die PDF-Datei des SZ-Artikels runter
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Auf unserer Solidarreise einfach mal über den Tellerrand schauen und Italien dort kennenlernen, wo man normalerweise nicht hinkommt. Erleben, dass es neben der von der Regierung verordneten Fremdenfeindlichkeit immer noch Menschen gibt, die menschlich sind und handeln, so wie Yvan Sagnet, der NoCap-Gründer und Jesusdarsteller oder Mimmo Lucano, der Bürgermeister von Riace.
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Bleibende Erlebnisse - versprochen!
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Es sind noch Plätze frei. Wir würden uns über Ihre spontane Teilnahme sehr freuen.
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Die nächste Reise ist dann erst wieder in den Herbstferien Anfang November.
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