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Liebe Freundinnen und Freunde,
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diese EU-Wahl ist die wichtigste Wahl dieser Zeit! Sie entscheidet über Alles oder Nichts. Über Gentechnikkontaminierung und die Aufhebung der Gentechnikfreiheit Europas und damit über das Ende von Bio. Oder eben nicht. Wenn es nach Manfred Weber und Angelika Niebler ginge, hätten wir die Gentechnik in der Landwirtschaft schon lang. Sie setzen sich damit über das bayerische Naturschutzgesetz Art. 11b hinweg, das den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ausdrücklich verbietet. Sie vertreten somit nicht mehr bayerische Interessen in Brüssel. Im Gegenteil. Aber Brüssel ist weit weg. Warum sollten sich bayerische Politiker an bayerische Gesetze halten, wenn es keiner merkt? Heißt es nicht, dass vor dem Gesetz alle gleich sind? Einige sind wohl gleicher.
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Die Neue-Gentechnik-Deregulierungs-Debatte...
führt gerade dazu, dass die Gentechnik bereits jetzt schon für Freilandversuche ausgesät werden darf mit dem Ergebnis der Kontaminierung der Umwelt, die man nicht mehr stoppen kann. Vor 20 Jahren gründeten wir die Organisation „Gendreck weg“, die 2012 mit Unterstützung der UNO das letzte Freilandforschungsfeld in Deutschland bei Rostock erfolgreich gestoppt hat. Bis heute. Und nun? Jetzt geht’s wieder los. Sie fangen einfach schon mal an. Zum Beispiel in Norditalien mit Genreisversuchen in der Po-Ebene.
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Wehret den Anfängen! Und noch einmal: Wo kein Ausstieg möglich ist, verbietet sich der Einstieg. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
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Nicht nur irgendeine Wahl, sondern eine entscheidende!
Bitte achten Sie bei der Europa-Wahl daher darauf, dass sie keine Partei unterstützen, die Gentechnik in der Landwirtschaft befürwortet. Dazu gehört leider auch unser grüner Bundesminister Özdemir, der im EU-Ministerrat NICHT gegen die Gentechnik stimmen wird, sondern sich bestenfalls enthält, was defacto einer Zustimmung gleich kommt, weil Deutschland das Zünglein an der Waage darstellt. Wir konnten die Grünen trotz vieler Bemühungen bisher nicht davon überzeugen, dass sie auf einem Irrweg sind. Die Gefahr ist groß, dass ausgerechnet die Umweltpartei die Gentechnik auf den Acker lässt, die bemerkenswerter Weise Ilse Aigner von der CSU 2012 höchstpersönlich gestoppt hat.
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Fre(i)chheit
Bei uns im Ort hängen überall diese Plakate von Frau Strack-Zimmermann.„Wirtschaft liebt Freiheit so wie Du“.
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Entsetzt über diese ungeheuerliche Aussage haben wir uns erlaubt, das Plakat etwas umzugestalten und mit dem berühmten Papst-Zitat zu ergänzen:
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"Diese Wirtschaft tötet!"
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Die globale Wirtschaft der Konzerne und Finanzspekulanten ist Ursache allen Übels mit dem wir zu kämpfen haben und das unsere Welt in den Untergang treibt.
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Strack-Zimmermann war maßgeblich daran beteiligt, mit dem FDP-Abstimmverhalten das Europäische Lieferkettengesetz zu verwässern.
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Freiheit für die Wirschaft bedeutet, Unternehmen durch Deregulierung einen Freifahrtschein zu geben um Urwald abzuholzen, Indigene zu vertreiben und zu ermorden, Kinder zu versklaven, Menschen auszubeuten und mit in Euopa verbotenen Pestizden zu vergiften und vieles mehr.
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Was in Europa eine Straftat darstellt, soll im Rest der Welt geduldet werden? Sind Profit, Aktionärs-Dividende und Vorstands-Boni wichtiger als Menschenrechte, Klimaschutz und Artenvielfalt? Strack-Zimmermann setzt mit ihrem neoliberalen Slogan eindeutig Prioritäten.
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Wie lange darf eine Partei und deren Vertreter egoistisch, rücksichtslos und unmoralisch agieren und öffentlich auftreten, bis man ihnen bei der nächsten Wahl klar macht, dass man mit solchen Menschen und Ansichten nichts mehr zu tun haben will?
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Vielleicht nur noch diese eine letzte Woche!
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Was Du nicht willst, das man Dir tu´, das füg' auch keinem anderen zu! Die Grenze der Freiheit endet da, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Wenn politische Parteien und Menschen in einem christlich-moralisch aufgeklärten Europa öffentlich die Arroganz und Rücksichtslosigkeit des Geldes verteidigen und politisch bewerben, dann fehlen einem nur noch die Worte! Unser Wohlstand wird mit Stacheldraht eingezäunt und die Verlierer dieser Wirtschaft, die Kriegsflüchtlinge und ihrer Existenz Beraubten stehen verzeifelt auf der anderen Seite des Zauns.
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Wir haben am Sonntag die Wahl, sowohl Rechtsradikale als auch Neoliberale zu ächten, wenn wir ihnen keine Stimme geben.
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