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Liebe Freundinnen und Freunde,
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Leider haben wir erst 10 Bestellungen. Bitte dran denken bis allerspätestens Montag um 10 Uhr noch zu bestellen - sonst muß die Lieferung im Mai ausfallen.
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NoCap konnte in Italien auch dank unseres Vertriebs in Deutschland weitere Erzeuger biologischer Produkte für eine Zusammenarbeit gewinnen. Viele landwirtschaftliche Betriebe bewerben sich um die Ethik-Zertifizierung von NOCAP, indem sie ihren Erntehelfern menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen bieten. Diese positive Entwicklung erfüllt uns mit großer Freude.
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Im saisonalen Angebot ist jetzt zum ersten Mal Grüner Bio-Spargel! Es gibt noch einmal Bio-Erdbeeren, eine späte Sorte Bio-Orangen (Valencia) und immer noch Bio-Zitronen. Warum wir Bio so oft betonen? Weil Bio immer wichtiger wird! Um unsere Ernährungsgrundlagen nicht länger zu vergiften und zu zerstören. Die Ertragsfähigkeit der Böden geht drastisch zurück, durch Glyphosat und vieles andere, wodurch alles in und um die Böden abstirbt. Regenwürmer, Bienen usw. Auch die geplante Neue Gentechnik wird ihres dazu tun, wenn sie denn wirklich erlaubt wird!
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Bitte schicken Sie uns Ihre Bestellung von ganzen oder halben Kisten bis
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spätestens Montag, 29. April, 10 Uhr
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voraussichtlich ab Montag., 6. Mai.
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Wir geben die genauen Abholzeiten wieder per Email bekannt.
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Mengen und Preise:
- Orangen Valencia 9kg-Kiste á 24€
- Zitronen .............. 7kg-Kiste á 24€
- Erdbeeren .... Kiste 10x500g á 50€
- Spargel ......... Kiste 8x500g á 40€
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Wichtig!
Voraussetzung ist, dass wir 40 Kartons Mindestbestellmenge bei den Erdbeeren und 50 Kartons Mindestbestellmenge beim Spargel erreichen. Drunter werden wir nicht ohne Mehrpreis beliefert. Bitte organisieren Sie deswegen Bestellgemeinschaften und teilen Sie die Kisten mit Verwandten, Freunden oder Nachbarn. Frieren Sie ein, kochen Sie Erdbeermarmelade. Jetzt auch zusammen mit Rhabarber usw. Machen Sie ein NoCap-Spargelfest oder was auch immer, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Jede Kiste hilft...
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Denn: alles was wir über NoCap beziehen und nicht woanders einkaufen, kommt den vielen Menschen zugute, die übers Mittelmeer und anderswo nach Europa kommen, wenn sie Europa überhaupt lebend erreichen. Sie werden in den meisten Fällen illegal in den Sklavenghettos in Südeuropa gehalten, um für unsere Gemüse- und Obstversorgung (leider auch Bio) perspektivlos ausgebeutet zu werden. Z.B. von der Mafia, die die Ausbeutung von Angekommenen als ihr erfolgreichstes Geschäftsmodell betreibt. Alternativen zum Ghetto: Abschiebung zurück (Libyen und andere) oder zu NoCap und damit Papiere, würdige Wohnverhältnisse und Arbeitsverträge. Und es werden immer mehr, die kommen.
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Tierwohl und/oder Menschenwohl?
Wenn Sie den Rundbrief bis hier gelesen haben, dann interessieren Sie sich vielleicht auch für die folgenden Gedanken:
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Für das Tierwohl in der Landwirtschaft werden inzwischen zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Es werden neue Labels vergeben und erste Supermärkte kündigen an, in ein paar Jahren nur noch Produkte mit der höchsten Stufe des Tierwohls in die Kühltruhen zu legen. Özdemirs "Fleisch-Cent" wird Massentierhaltung nicht beseitigen, für Verbraucher wird es eine Kleinigkeit mehr kosten, die komfortablen Gewinnspanne der Märkte jedoch nicht im geringsten schmälern. Wieviel von diesen Mehrkosten bei den kleinen Bauern für deren Existenzsicherung ankommt, konnte bisher niemand beziffern. So weit, so gut...
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Gleichzeitig wurde in der EU vor wenigen Tagen endlich ein Lieferkettengesetz auf den Weg gebracht, das weltweit die Menschenrechte, oder besser gesagt das Menschenwohl der Erzeuger und Rohstofflieferanten verbessern soll. Ausbeutung, Armut, Hunger, und Kinderarbeit sollen damit bekämpft werden.
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Da blockiert im letzten Moment eine neoliberale deutsche Kleinpartei das Gesetz und erzwingt eine Aufweichung in entscheidenden Punkten mit der Begründung, das Gesetz bringe zu viel Bürokratie und schade zudem der deutschen Wirtschaft im globalen Wettbewerb. Ist denn das zu fassen?
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Ob Christian Lindner diese Einwände wohl auch Auge in Auge einem versklavten Kind auf einer Kakaoplantage in Ghana erklären würde? Nein! Denn die Frage ist hypothetisch. Wieviel Arroganz und Missachtung gegenüber Menschenrechten steckt hinter einer solchen Anschauung? Hauptsache mir geht's gut, was kümmern mich die anderen! Und wenn es der durch Klimawandel und Dumpingpreise arbeitslos gewordene Kaffeebauer oder der für Tourismusprojekte vertriebene Massai aus Tansania übers Mittelmeer von Afrika bis zu uns schafft, dann schieben wir ihn einfach mit dem neuen verschärften EU-Asylrecht als Wirtschaftsflüchtling wieder ab. Das Ganze nennen wir dann "Europäische Werte" und "Leitkultur".
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Das musste mal wieder raus...
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PS: Uns geht’s gut, weil wir anderen durch unseren Billigeinkauf im Supermarkt so wenig lassen, so dass sie keine Möglichkeit haben, in ihrer Heimat zu überleben. Oder weil wir in Afrika Urlaub machen. Aber bitte ohne störende Eingeborene in der Safari-Lodge.
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