|
|
Liebe Freundinnen und Freunde,
|
|
|
neben den schrecklichen Kriegsereignissen in der Ukraine dürfen wir die vielen anderen Hotspots der menschlichen Grausamkeiten nicht vergessen. Während ukrainische Geflüchtete in Europa herzlich aufgenommen werden, ist die allgemeine Abneigung gegen syrische, afghanische und afrikanische Geflüchtete noch immer die gleiche. Wir haben davon erfahren, dass Menschen aus diesen Ländern jetzt vermehrt aus Deutschland zurück nach Italien abgeschoben werden, um Menschen aus der Ukraine in den Unterkünften Platz zu machen. In Italien warten dann wieder mafiakontrollierte Plastikplanenghettos inmitten von endlosen Tomatenfeldern auf die Abgeschobenen.
|
|
|
|
Wir helfen beiden!
Wir liefern nicht nur Essen für die Ukrainer*innen. Wir fahren auch in den Osterferien (und geplant: Pfingst- und Herbstferien) zu den Integrationsprojekten von NOCAP und zu Mimmo Lucano in Riace, bei dem jetzt wieder mehr Geflüchtete Schutz und ein Zuhause suchen.
|
Es gibt noch freie Plätze für diese Solidarreise:
Wir fahren Samstag, 9.4. sehr früh von Gauting im 9-Sitzer- Bus und PKW ab und kommen am Karfreitag spätabends wieder.
|
|
|
|
|
geplante Stationen:
- Samstag : Gauting – Frühstück am Strand bei Ancona - Matera mit Besuch im Projekt "Casa Sankara" bei Foggia (mit Hervé (Petrus) und anderen aus dem Film „Das neue Evangelium“ – ein von Afrikanern selbst aufgebautes Integrationsprojekt mit ca. 500 Plätzen, Bäckerei, Schneiderei, einem Flüchtlingsradio, Weinbau, Landwirtschaft und vielem mehr).
- Sonntag: Europäische Kulturhauptstadt 2019 Matera (vorauss. 2 Nächte): Besuch Projekt "AgricoLa leggera" und Haus der Würde "Casa Betania" – zwei Flüchtlingsprojekte aus dem Film
- Montag: Weiterfahrt nach Riace - Abendessen bei Alessio auf der Piazza
- Dienstag: Riace, Führung durch die Werkstätten, Kooperation Felici da Matti, im Meer baden in Riace Mare.
- Mittwoch: Exkursion nach Rosarno – wir treffen Jesusdarsteller Yvan Sagnet – er begleitet uns den ganzen Tag und zeigt uns Ghettos, No-Cap-Unterkünfte und landwirtschaftliche Betriebe, wo Geflüchtete arbeiten dürfen – sowie das Projekt Spartacus, das Arbeitssklaven von der Mafia befreit. Mit dabei: Gianantonio, landwirtschaftlicher Berater der ital. Fairtrade-Genossenschaft Chicomendes – zum fairen Handel mit den Kleinbauern in Süditalien.
- Donnerstag: Rückfahrt bis Toskana / Nationalpark Maremma – Besichtigung der Frantoio – Ölmühle der ital. Fairtradeorganisation Chicomendes aus Mailand und die uralten Olivenhaine im Nationalpark, (Serengeti Italiens), alles von Chicomendes wieder aufgebaut und belebt, Möglichkeit zum Ölkauf, Übernachtung vor Ort
- Freitag: Heimfahrt über Mailand. Mittagessen in der Buona Bottegha, das faire Bio-Bistro mitten in Milano. Wir treffen Stefano Magnoni, den Chef von Chicomendes, der u.a. auch mit Yvan das Projekt Spartacus in Rosarno betreibt und uns etwas zum fairen Handel und zur Unterstützung der kleinbäuerlichen Kooperativen in Süditalien erzählt. Anschließend Fahrt mit ihm zu einem Reisbauern in Mailand – Einkaufsmöglichkeit und viele Infos für uns zum „regionalen“ Reis und der Bedeutung des Risotto Milanese…
|
Soweit der ungefähre Plan - Änderungen sind noch möglich.
|
Die Fahrtkosten werden geteilt, Unterkunft und Essen zahlt jeder selbst.
|
Wir würden uns noch über Mitfahrer*innen freuen!
|
Sie werden eine abwechslungsreiche Reise mit entspannenden Momenten und mit tiefen Eindrücken aus entlegenen Regionen von Bella Italia erleben, die dem normalen Touristen ansonsten verborgen bleiben. In jedem Fall eine große Bereicherung!
|
|
|
|
|
|
|
|