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Liebe Freundinnen und Freunde,
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zum Abschluß der Woche der Menschenrechte gibt es einige großartige Highlights für Sie im Gautinger Kino Breitwand: Die NIHRFF Preisträger*innen 2021 werden in Gauting gezeigt!
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Sonntag, 12.12. Matinee 10:30 Uhr
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„Herr Bachmann und seine Klasse“
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Publikumspreis des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises 2021!
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Es ist möglich! Wenn Kinder auf einen Pädagogen mit Geduld und großer emotionaler Intelligenz treffen, können Konflikte mit Worten gelöst und John Lennons Imagine Wirklichkeit werden. In der wechselvollen Geschichte der hessischen Stadt Stadtallendorf haben Fremde sowohl Ausgrenzung als auch Integration erfahren. Heute versucht dort der engagierte und empathische Lehrer Dieter Bachmann seinen Schüler*innen zumindest ein Gefühl zu geben, dass sie dort zu Hause wären.
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Die 12- bis 14-jährigen Schüler*innen kommen aus verschiedenen Ländern und sprechen zum Teil noch kein Deutsch. Lehrer Bachmann möchte auch vor seiner anstehenden Pensionierung nicht nachlassen. Er will bei den 6. Klassen die Neugier auf ganz unterschiedliche Beschäftigungsfelder, Themen, Kulturen und Lebensentwürfe wecken - und er schafft es. Gilde Lola 2021 in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.
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Sonntag, 12.12. 19:30 Uhr
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“This is not a Burial, It`s a Resurrection”
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Ein ungewöhnlicher, meditativer Klang wabert durch eine Bar. Es ist die Lesiba, das Musikinstrument des Erzählers, der uns wispernd eintauchen lässt in diese Geschichte, die sich in den malerischen Bergen Lesothos zugetragen hat: "Tretet näher heran, Kinderchen, seid guten Mutes. Denn dies ist kein Todesmarsch und auch keine Beerdigung. Es ist eine Auferstehung." In den Bergen Lesothos wünscht sich die alte Witwe Mantoa den Tod herbei und trifft Vorkehrungen, um wie ihre Vorfahren in dieser Erde begraben zu werden.
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Doch als die Bewohner:innen erfahren, dass ihr Dorf einem Stausee weichen und sie umsiedeln sollen, findet Mantoa neuen Lebenswillen und entfacht den kollektiven Geist des Widerstands in ihrer Gemeinde. Regisseur Lemohang Jeremiah Mosese kommt selbst aus Lesotho und präsentiert mit seinem ersten langen Spielfilm ein filmisches wie erzählerisches Meisterwerk. Bildgewaltig lehnt er sich immer wieder an Formen des epischen Theaters von Bertolt Brecht an, eignet es sich an und transformiert es. An seiner Seite: die kürzlich verstorbene südafrikanische Schauspiellegende Mary Twala Mhlongo, die der Witwe Mantoa eine fast mythische Kraft verleiht. Ein Film wie ein leiser, ermutigender Schrei des Protests, erzählt in wuchtigen, traumhaft komponierten Bildern.
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Lassen Sie sich diese beiden Filmerlebnisse nicht entgehen!
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